Tambosi
Der wohl italienischste Platz Münchens, das Café Luigi Tambosi am Hofgarten, heißt seine Gäste mit feiner Küche von Meistern ihres Faches willkommen. Es ist das in München älteste, durchgehend betriebene Caféhaus. Und es versprüht ein einzigartiges Lebensgefühl, das deutlich südlicher als im Rest der Stadt ist. Typisch Tambosi eben.

Im Jahre 1775 wurde dem Italiener Pietro Sardi die Konzession erteilt, unter den Arkaden im Hofgarten Kaffee, Schokolade und „Lemonanze“ auszuschenken – und zwar „ohne jemands Einrede und Hindernis“, so hiess es. Nach Abriss des Gebäudes wurde 1824 bis 1826 nach Entwürfen Leo von Klenzes das Bazargebäude mit klassizistischer Fassade und erhöhtem Mitteltrakt neu gebaut, das dann 1831 der Italiener Luigi Tambosi übernahm. Unter seiner Regie wurde das Hofgarten-Café mit dem klingenden Namen zum gesellschaftlichen Mittelpunkt des eleganten Münchens.
Den Hofgarten im Rücken, mit Blick auf Feldherrnhalle, Theatinerkirche und Ludwigstraße lebt man am Odeonsplatz dolce vita. Man sieht, spricht, lacht, trinkt, isst und genießt bis tief in die Nacht hinein. Niemand, der das Tambosi nicht kennt.
Wer sich nach dem Tambosi-Apéro die Füße vertreten möchte, ist in wenigen Minuten in den schönsten Einkaufsstraßen der Stadt oder im größten Stadtpark der Welt.




Schon gewusst? Das ehemalige Wirte-Ehepaar hat bis vor kurzem die Möglichkeit zum Erwerb der stilechten Tambosi-Möbel geboten. Abends um 22 Uhr steht immer wieder mal Musik auf dem Programm.
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