Bayerisches Nationalmuseum
Das Bayerische Nationalmuseum in München gehört zu den größten Museen Deutschlands.
Den historischen Kern der Sammlungen des Museums bilden die Kunstwerke des Hauses Wittelsbach, die die europaweiten Beziehungen der Dynastie widerspiegeln. Seit ihrer Gründung wurden und werden die Sammlungen kontinuierlich durch Schenkungen, Schenkungen und spektakuläre Ankäufe erweitert.
Die Sammlungen umfassen Meisterwerke der europäischen Kunst, darunter Skulpturen, Gemälde, Goldschmiedearbeiten und Elfenbeinschnitzereien, die die verschiedenen Epochen vom Mittelalter über Renaissance, Barock, Rokoko und Jugendstil umfassen. Die Sammlungen umfassen neben Porzellanen, Kostümen, Möbeln, Waffen, Musikinstrumenten und anderen Gattungen auch bemerkenswerte Zeugnisse der Alltagskultur. Weltberühmt ist die Krippensammlung mit herausragenden Ensembles vom 17. bis 20. Jahrhundert.

Mit rund 250 Hüten, Hauben, Mützen, Schleiern und anderen Kopfbedeckungen sowie Gemälden und Skulpturen gibt die soeben eröffnete Ausstellung einen grandiosen Überblick zur Kulturgeschichte der Kopfbekleidung: Kopfbedeckungen sind ein wichtiges Element der Selbstdarstellung. Sie verleihen Würde und machen Hierarchien sichtbar, können Distanz schaffen, aber auch das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Die Bandbreite reicht von prächtigen Mitren über anmutige Damenhüte bis hin zu aktuellen Designermodellen. Hüte des Märchenkönigs Ludwig II. oder Otto von Bismarcks werfen ein Schlaglicht auf Vorlieben prominenter Persönlichkeiten. Neben Modellen von Dior, Cardin und Saint Laurent sind Unikate von Philip Treacy und Stephen Jones zu sehen. Geschichte und Gegenwart werden unter einen Hut gebracht: Kopfbedeckungen bieten eine einzigartige Vielfalt und bergen zahlreiche Ausdrucksmöglichkeiten.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Gloria Thurn und Taxis.
Barocke Künstlichkeit

„Alles künstliche war en vogue“, erklärt der Sammlungleiter. Dazu erläutert er die Mechanik eines aufklappbaren Reifrockes, chinesische Fächer, Perückenständer, Schönheitspflästerchen – und natürlich sagenhaft prächtige Gewänder.

Die junge Kuration, die vermehrt auf digitale Medien setzt, macht das traditionsreiche Museum auch für jüngere Besucher:innen interessant.
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